Tipps für das Auswählen und Aufhängen von Bilderrahmen

Bilderrahmen mit Wetterkreuz

Ausstellung oder Wohnzimmer – Geben Sie Ihrem Bild den passenden Rahmen

In Zeiten der anhaltenden Digitalisierung, der iPads, Flatscreens und Monitore, erhalten gerahmte Fotos einen ganz neuen Stellenwert. Sie zeigen uns die Vergänglichkeit des Lebens, das Gefühl eines Moments oder einfach nur, wie wertvoll Erinnerungen doch sind. Vor allem der Präsentation von Bildern wird wieder mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Die Möglichkeiten sind dabei nahezu unbegrenzt. Doch um eine Wand mit einem Bild zu schmücken, so dass sie auch zum Blickfang wird, braucht es ein klein wenig Know-how.

Die Kunst des Rahmens

Für Vincent van Gogh war ein Bilderrahmen eine unerlässliche Geste der Wertschätzung und des Respekts gegenüber dem Künstler. Bilder stilsicher rahmen, aufhängen und effektvoll präsentieren: das ist das Ziel eines jeden Künstlers. Auch Hobbyfotografen nehmen sich gern dieser Herausforderung an. Doch was braucht es eigentlich, um den eigenen Fotos den richtigen Rahmen zu verleihen?

Als einfache Faustregel gilt, das Bild immer als Einheit darzustellen. Das heißt: Foto, Passepartout und Rahmen müssen miteinander harmonieren. Alte Fotos kommen besonders in antiken Bilderrahmen gut zur Geltung. Etwas flexibler gestaltet sich dagegen die Rahmung von modernen Aufnahmen. Dabei kann ein passendes Motiv auch mal mit einem goldenen Rahmen harmonieren. Doch auch ein Stilbruch kann eine gekonnte Abwechslung schaffen. Beispielsweise ein Kinderportrait, gefasst in einem Rahmen aus dunklem Kirschholz.

Bilderrahmen mit Felsen

Wichtig ist, sich auf das Wesentliche eines Bildes zu konzentrieren. Bei einem Portrait ist es das Gesicht. Mit einem Passepartout verleihen Sie dem Portrait einen großzügigen Hintergrund und geben dem Bild einen optischen Halt. Dabei sollte die Breite des Passepartouts nicht zu groß und auch nicht zu klein sein. Denn die Einheit des Gesamtwerkes ist entscheidend. Ein zu groß gewähltes Passepartout lässt ein Portrait oft verloren wirken. Ein zu kleines hingegen unterstellt dem Portrait womöglich eine gewisse Aufdringlichkeit.

Weniger ist oft mehr

Beim Aufhängen der gerahmten Bilder kommt es auch auf die Raumgröße sowie auf die Anzahl und Größe der Bilder an. Auch die Dekoration und Möbel in einem Zimmer spielen eine große Rolle. Zu viele Bilder wirken schnell überladen, zu wenige oder gar zu kleine Bilder wirken dagegen verloren. Tipp: Ein vertikal aufgehängter Bilderrahmen lässt einen Raum größer wirken, ein horizontal angebrachter Rahmen veranlasst das menschliche Auge hingegen, dem Raum mehr Breite zu verleihen.

Auch die Proportionen in einem Zimmer sind zu beachten. Ein zu kleiner Bilderrahmen über einer großen Kommode beispielsweise entfaltet kaum eine Wirkung. Viele kleine Collagen können jedoch der Wirkung eines großen Schranks entgegen wirken. Beachten Sie auch die Raumöffnungen wie Fenster und Türen, denn das menschliche Auge wandert meist zuerst auf dominante Bildpunkte. Ein unscheinbarer Rahmen neben so einer Öffnung kann dann schnell an Aufmerksamkeit verlieren.

Bilderrahmen immer auf Augenhöhe anbringen

Am besten kommen Bilderahmen zur Geltung, wenn Sie auf der Höhe des menschlichen Auges angebracht werden. Dieses Phänomen kann man deshalb sehr oft in Ausstellungen beobachten. Zuhause gestaltet sich die Sache schon ein wenig schwieriger: die Augenhöhe ist im Sitzen natürlich eine andere als im Stehen. Daher sollte ein gerahmtes Bild gegenüber einem Sofa niedriger angebracht werden. Hängen die Bilder neben einer Treppe, ist die Höhe der einzelnen Stufen entscheidend. Harmonisch wirken die Bilder vor allem dann, wenn die Oberkante des Rahmens am unten hängenden Bild und die Unterkante des Rahmens vom darüber hängenden Bild auf gleicher Höhe liegen.

Bilderrahmen auf Alpenweide

Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag von rahmendirekt.de, dem Online-Shop für Bilderrahmen.

 

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10 Antworten zu Tipps für das Auswählen und Aufhängen von Bilderrahmen

  1. Finja sagt:

    Bilderrahmen sind mehr als nur eine Möglichkeit, Kunstwerke zu präsentieren. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des Gesamtdesigns und können das Aussehen eines Bildes erheblich beeinflussen. Ich finde es interessant, wie die Bedeutung von Rahmenmaterialien und -farben hervorgehoben wird. Es zeigt, dass die Auswahl des richtigen Rahmens genauso wichtig ist wie das Foto selbst.

  2. Mein Mann und ich sind neulich umgezogen, weshalb wir nun endlich einige unserer schönsten Bilder aufhängen wollen. Danke für den Hinweis, dass ein vertikal aufgehängter Bilderrahmen einen Raum größer wirken lässt und dass horizontal angebrachte Rahmen dem Raum mehr Breite verleihen. Sie haben recht, dass das Bild mit dem Rahmen und dem Passepartout eine Einheit darstellen sollte. Am besten schauen wir uns mal nach guten Rahmen und Bilderleisten um, die uns das ermöglichen.

  3. Das sind sehr hilfreiche Infos! Den Artikel werde ich auf jeden Fall an meine Freundin weiterleiten. Sie wird das sicherlich auch sehr interessant finden, da sie sich auch in der Freizeit sehr für das Thema Bilderrahmen interessiert.

  4. Danke für diese Tipps zum Bilderrahmen! Ich möchte einen tollen für ein besonderes Bild auswählen. Dieser Artikel wird mir helfen.

  5. Die Informationen, die Sie hier zum Thema Bilderrahmen mitteilen, sind sehr übersichtlich. Jetzt sollte ich eine bessere Entscheidung treffen können. Das ist interessant zu wissen, dass ein vertikal Bilderrahmen das Zimmer großen wirken lässt.

  6. Weniger ist oft mehr? Ich weiß schon was das bedeutet, aber es klingt so komisch an, oder? Danke für die Tipps! Ich werde versuche das Design einfach zu halten.

    • Hallo Luise (?),
      ja das ist so ein etwas abgedroschener Begriff, ich weiß, aber wie du werden sicher alle verstehen, was ich damit meine. ?
      Viel Spaß beim Rahmenvergolden und herzliche Grüße aus Stuttgart,
      Thomas.

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